Egon Schiele
Heinrich Benesch (1862-1947), Zentralinspektor der Südbahn und Kunstsammler, beschrieb Egon Schiele recht eindrücklich in seinem Buch "Mein Weg mit Egon Schiele":
"... Ich ... fand einen schlanken, jungen Mann von mehr als mittlerer Größe und aufrechter , ungezierter Haltung; blasses, aber nicht krankhaftes, schmales Gesicht, große dunkle Augen und üppiges, halblanges, dunkelbraunes, emporstehendes Haar… Schiele war nicht nur als Künstler, sondern auch als Mensch ungewöhnlich. Der Grundzug seines Wesens war ernst, aber nicht ein düsterer, melancholischer, kopfhängerischer, sondern der ruhige Ernst des von seiner geistigen Aufgabe erfüllten Menschen. Die Dinge des Alltags konnten ihn nicht anfechten; sein Blick war immer über sie hinweg, auf ein hohes Ziel gerichtet..."
Anton Treka hat Egon Schieles ungewöhnlichen Blick festgehalten und 90 Jahre darauf hat dieser Blick mich verführt und mich bewegt diesem Mann meine Aufmerksamkeit zu schenken. Daraus sind 7 Bilder entstanden.
Als Basis dient dasselbe Portrait auf verschiedenen „Bildträgern“. Ich habe die 7 Bildträger auseinander genommen, indem ich der Leinwand Fäden auf unterschiedlicher Weise entzogen habe. Es ist ein Spiel mit den Linien und der Struktur, welches dasselbe Gesicht durch einen verschiedenartigen Hintergrund erscheinen lässt.
"... Ich ... fand einen schlanken, jungen Mann von mehr als mittlerer Größe und aufrechter , ungezierter Haltung; blasses, aber nicht krankhaftes, schmales Gesicht, große dunkle Augen und üppiges, halblanges, dunkelbraunes, emporstehendes Haar… Schiele war nicht nur als Künstler, sondern auch als Mensch ungewöhnlich. Der Grundzug seines Wesens war ernst, aber nicht ein düsterer, melancholischer, kopfhängerischer, sondern der ruhige Ernst des von seiner geistigen Aufgabe erfüllten Menschen. Die Dinge des Alltags konnten ihn nicht anfechten; sein Blick war immer über sie hinweg, auf ein hohes Ziel gerichtet..."
Anton Treka hat Egon Schieles ungewöhnlichen Blick festgehalten und 90 Jahre darauf hat dieser Blick mich verführt und mich bewegt diesem Mann meine Aufmerksamkeit zu schenken. Daraus sind 7 Bilder entstanden.
Als Basis dient dasselbe Portrait auf verschiedenen „Bildträgern“. Ich habe die 7 Bildträger auseinander genommen, indem ich der Leinwand Fäden auf unterschiedlicher Weise entzogen habe. Es ist ein Spiel mit den Linien und der Struktur, welches dasselbe Gesicht durch einen verschiedenartigen Hintergrund erscheinen lässt.
feuerlibelle,
Montag, 16. Dezember 2013, 01:23
liebe fab, ich bin ganz entzückt wie du den gestrengen egonblick verzaubert hast. weiters freue ich mich, dass du meinem lieblingsmaler soviel raum widmest. danke!
schön dich in der bloggernachbarschaft zu haben.
liebe grüße aus wien :-)
schön dich in der bloggernachbarschaft zu haben.
liebe grüße aus wien :-)
fabbaf,
Donnerstag, 19. Dezember 2013, 22:14
Liebe feuerlibelle,
Ja, dieses Projekt hat viel Zeit in Anspruch genommen, aber es war sehr spannend.
Die Bilder von Egon Schiele faszinieren mich immer wieder aufs Neue und schon wieder haben wir ein gemeinsames Interesse entdeckt. Hier bist du jedoch klar im Vorteil, du kannst fast zu jeder Zeit ins Leopold Museum gehen.
Liebe Grüsse nach Wien :-)
Ja, dieses Projekt hat viel Zeit in Anspruch genommen, aber es war sehr spannend.
Die Bilder von Egon Schiele faszinieren mich immer wieder aufs Neue und schon wieder haben wir ein gemeinsames Interesse entdeckt. Hier bist du jedoch klar im Vorteil, du kannst fast zu jeder Zeit ins Leopold Museum gehen.
Liebe Grüsse nach Wien :-)